Am ersten Tag schlenderten wir eine ganze Weile durch die Stadt und sahen uns die Plaza de Armas, die Kathedrale, das Museum Precolombino und das Museo de la Memoria y de los Derechos Humanos an. Letzteres handelte von der Diktatur Pinochets und war unglaublich eindrücklich! K.O von so vielen Eindrücken gönnten wir uns ein Taxi, das sogleich im berühmten Stau Santiagos (genannt "El Taco") stecken blieb.
Znacht gabs im Patio Bellavista, gleichnamig wie unser Quartier. Was wir noch nicht wussten: wir assen am Schluss jedes mal im Patio zu Abend, aber immer in einem anderen Restaurant. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier.
Am Tag zwei gings den Hügel hinauf bis zur Virgen, eine schweisstreibende Angelegenheit... Zur Belohnung gabs ein Peruanisches Ceviche (quasi ein Salat aus rohem Fisch) - Mampf! Danach besichtigten wir noch die Chascona, ein Haus Pablo Nerudas. Dies war sehr interessant und ich sage vermutlich zum ersten Mal in meinem Leben: der Audioguide war top!
Irgendwo zwischendrin gabs leider auch noch eine schlechte Nachricht. In Valparaíso wurde wegen Waldbränden den Notstand ausgerufen, womit unser Ausflug an den Strand ins Wasser viel. Oder vielleicht eher verbrannte, aber naja. So entschieden wir uns, noch in Santiago zu bleiben.
Der Sonntag begann in einem ruhigen Quartierbummel, bis wir zum Markt kamen, der eher einem Wespennest glich. Schliesslich begaben wir uns (nach einem Kaffee auf dem Dach des noblen Hotel W) auf eine Shoppingtour. Ich war ausserordentlich erfolgreich und fragte mich, wie ich die ganzen neuen Kleider auch noch in meinen Rucksack kriegen sollte. Klappte aber Glücklicherweise.
Am Montag besuchten wir eine weitere Ausstellung von Yayoi Kusama. Die war Hammer!
Abends verabschiedeten wir unsere Freundinnen und Mami und ich machten uns auf den Weg, noch ein Bisschen Sport zu treiben :)
Es ist einfach immer wieder faszinierend, deine Berichte, liebe Joana, zu lesen und euch auch noch zu sehen. Weiterhin viel Spass - wohl kein Problem bei so viel Erlebnisdrang! Ganz viele liebe Grüsse von Oma und Opa.
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