Freitag, 13. März 2015

Probier's mal mit Gemütlichkeit

5. März

Nach den vier Tagen im Zelt waren nun etwas komfortablere Tage angesagt. Zum ersten Mal würden wir an einem Ort mehr als eine Nacht verbringen - in diesem Fall sogar ganze vier. Der Morgen war ganz gemütlich, den grössten Teil davon verschlief ich ehrlich gesagt. Dann gingen wir Mittagessen (die besten Tamales der Stadt) und gönnten uns eine heisse Schokolade im Qucharitas, meiner super Café-Entdeckung :)
Am Nachmittag war dann ein Ausritt angesagt - liebe Pferde und wunderschöne Landschaft. Leider fühlte ich danach meine Sitzknochen danach empfindlich...

       

6. März

Nach dem sehr entspannten Pferdeausritt war dieser Tag ein wenig actiongeladener: River Rafting war an der Reihe! Die Crew sagte, für die "crazier people" wäre ein Platz vorne im Boot geeignet, drei Mal dürft ihr raten wo ich sass ;) 

      

Top ausgerüstet stürzten wir uns in die Fluten. Etwa zwei Stunden dauerte der Spass bis wir pitschnass und völlig durchgefroren am Ziel ankamen - aber alle guter Laune und glücklich, selbst die grössten Schnellen schadlos überstanden zu haben.

Nach einer kurzen Pause gings dann auch schon wieder weiter im Text: da wir am nächsten Morgen nichts vorhatten, hauten wir im cusqueñer Nachtleben auf den Putz, was für ein Vergnügen!
Und an diesem Abend zeigte sich wieder einmal, wie klein die Welt ist - ich traf per Zufall einen Kollegen aus dem Gymi!

7. März

Das Heimkommen nach dem Ausgang zählt eigentlich schon zu diesem Tag... Einige wenige Stunden später stand ich aber wieder auf, um noch den letzten Tag in Cusco zu geniessen. Dies taten wir auch in vollen Zügen, vom Früchtemarkt über den Kilometer 0 des Inkatrails bis zum letzten der berühmten Tamales!

8. März

Die Reise geht weiter! Gut sieben Stunden per Bus sind es von Cusco nach Puno, der grössten Stadt am Titicacasee. Nach der Ankunft taten wir nicht mehr viel, denn obwohl man während einer Busfahrt eigentlich nichts anderes macht als rumsitzen, ist man am Ende komischerweise trotzdem müde...

       


9. März

Gut ausgeschlafen konnten wir uns also aufmachen, einen kleinen Teil des riesigen Sees kennenzulernen. In Veloartigen Gefährten wurden wir an den Hafen chauffiert, wo schon unser Boot auf uns wartete. Nach einer etwa halbstündigen Fahrt erreichten wir unser erstes Zwischenziel, die Uros. Das sind menschengefertigte Inseln, auf denen 2-5 Familien auf engsten Raum zusammenleben.

        


Der zweite Schritt war Taquile (Nein, nicht Tequila) Island. Diese Insel ist ungefähr 10 Quadratkilometer gross und alles erinnert sehr an ein Dorf in Südeuropa, bis auf die traditionelle Kleidung - ein wunderschöner Ort! Auch das Essen war lecker, wir bekamen frischen gebratenen Fisch :)

... Chico war unser Endziel. Dort würden wir eine Nacht bei einer einheimischen Familie verbringen. Doch zuerst Stand ein Fussballmatch an: Gringos gegen Locals! Es war ein Riesenspass, auch wenn die über 3800m.ü.M. uns Gästen etwas zu schaffen machten. (Und ja, auch Jungs von Peru sind überrascht, wenn Mädchen Fussball spielen können) Nach der Partie, die wir leider verloren, ging es weiter mit einer Einführung in einen traditionellen Tanz. Das komplizierteste daran war ehrlich gesagt die Kleidung - drei Röcke übereinander, Gurt, Jäckchen, Tuch, Hut und Pompons - gefühlte 10kg mehr!

       

       


10. März

Nach einem leckeren Frühstück bestehend aus Quinoabrot und Ei machten wir uns an die Arbeit: Schafe auf die Weide treiben und anbinden war angesagt, gefolgt von Kartoffeln aus der Erde holen (wess da jemand den Fachbegriff?). Zweiteres war also sehr anstrengend, und nach kurzer Zeit hatte ich Blasen an den Händen und einen schmerzenden Rücken. Da kam ein Spaziergang zu einem Aussichtspunkt gerade recht. Und die Sicht war spektakulär!

     


Nach dem Mittag gings dann wieder Richtung Puno, wobei ein Sprung in den See natürlich nicht fehlen durfte - huiuiui war das kalt! 
In Puno war einmal mehr Champions League angesagt, bevor wir dann zu unser verdienten Dusche kamen.
Dann war es Zeit für unser letztes gemeinsames Abendessen in Peru, begleitet von erstaunlich guten traditionellen Tänzen und einem noch besseren Pisco Sour.

11. März

Grauenhaft früh machten wir uns auf den Weg zur Busstation. Noch halb schlafend packte ich meine Siebensachen und der Bus holperte los Richtung Bolivien. An der Grenze hatten wir einige Probleme, denn die Bolivianer wollten den Südafrikaner unserer Gruppe nicht wirklich einreisen lassen... Aber schlussendlich haben wir es doch geschafft und alle kamen heil in La Paz an.

       

12. März - Goodbye g adventure!

Nach einem leider mittelmässigen Frühstück war eine City Tour an der Reihe - Altstadt, Aussichtspunkt, Gondel, Valle de La Luna - das gab ein guter Eindruck der Stadt :)

       

       

       
  
       

...und dann war es auch schon wieder vorbei. Marcella, meine Zimmergenossin und ich verabschiedeten uns vom Rest und nahmen ein Taxi an den Flughafen. Ciao Bolivia, Ciao Peru, nos vemos g adventures!

Einige Stunden später war es dann so weit: Wiedersehen mit MAMI !! :D

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