Mittwoch, 18. März 2015

Atacama - Wüste, Flamingos und Blitze

Nach ungefähr zwei Stunden Flug und einer Stunde Autofahrt durch die Wüste kamen wir im Wüstendorf San Pedro de Atacama, mit ca. 2000 Einwohnern, an. 

        

Das Frühstücksbuffet sah toll aus, nur leider waren wir zu früh dran - die Lagunas Altiplanicas standen auf dem Programm. Und ich muss sagen, es hat sich gelohnt, das Buffet links liegen zu lassen, denn wir wurden mit wunderbaren Lagunen, verschneiten Gipfeln, Vicuñas und Flamingos belohnt. 

        
  
        

        

        

Insbesondere die Flamingos waren ein absolutes Highlight, die Tiere in der Lagune verströmten eine elegante Ruhe, welcher man ewig hätte beiwohnen mögen.

Am Nachmittag wollten wir das Valle de la Luna besichtigen, doch leider regnete es in Strömen - und dies in einer der trockensten Wüsten der Welt! Es blitzte und donnerte am Laufmeter, und so befanden es alle beteiligten Parteien besser, den Ausflug auf einen anderen Tag zu verschieben...

         

Nach einem ruhigen Abend hatten wir nun auch einen ruhigen Morgen vor uns. Wir drehten nochmals eine Runde im Dorf und besichtigten noch das Museum Gustavo Le Paige, einem zum Hobbyarchäologen mutierten Missionar. Das Museum gab einen echt guten Überblick über die Besiedlungsgeschichte der Atacamawüste!

Um vier Uhr begann dann unsere Tour zur Laguna Cejar, wo der Salzgehalt so hoch ist, dass mann sozusagen schwebt im Wasser.

      
 
      
  
Danach gings weiter zu den Ojos del Salar, zwei mit Wasser gefüllten Löchern mitten im Nichts. Bei einem Apéro durften wir schliesslich noch den Sonnenuntergang geniessen.

      

Lange vor dem Sonnenaufgang mussten wir dann auch schon wieder aufstehen - um 4.30 Uhr wurden wir abgeholt für die Tour zu den Tatio Geysiren. Und das früh aufstehen hat sich absolut gelohnt! Während die Ankunft noch in der Dunkelheit war, konnten wir auf 4320 m.ü.M. das Tagwerden auf dem geothermischen Feld beobachten.

      

      

Nach einem Frühstück, das einem insbesondere gefrorene Finger bescherte gings weiter mit einer natürlichen Therme, die leider nicht so warm war wie erwartet, aber auf jeden Fall das höchste Badeerlebnis bisher.

       

Der Rest der Tour zeichnete sich insbesondere durch die wunderschöne Landschaft aus, an der man sich fast nicht satt sehen konnte! 

      

Um den Mittag herum kamen wir wieder in San Pedro an, doch der Tag war noch nicht vorbei. Noch ein letzter Ausflug stand auf dem Programm: das Valle de la Luna. Das beste daran war die Aussicht von der grossen Düne, und überhaupt der Fakt, noch Sand zu sehen in der Wüste.

      

Nach vier gelungenen Tagen verliessen wir am nächsten Morgen die Wüste RIchtung Süden. Schon vom Flugzeug aus konnte man beobachten, wie es grün und grüner wurde.
Schliesslich kamen wir in Puerto Montt an, wo wir eine Nacht verbrachten (und fürs Abendessen ein erstaunlich gemütliches Restaurant fanden).

Teil zwei des Mutter-Tochter-Chile-Abenteuers ist also auch schon um - und bis jetzt war es ein voller Erfolg!

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