Donnerstag, 14. Juni 2018

Camas Valley, Oregon - Teil 1

Am Sonntagmorgen wurden wir von Amy in Portland abgeholt und sie war mir auf Anhieb sympathisch! (Ein bisschen nervös war ich nämlich schon, endlich Gabriels Gastfamilie zu treffen, von der ich schon so viel gehört hatte) Nach etwa vier Stunden Fahrt kamen wir in Camas Valley an, und nach einer halben Meile holperigem Driveway waren wir dann beim Haus. Camas Valley hat etwa 1000 Einwohner und ist offiziell eine "town", weil es ein Post Office hat.

Amy und Richard's Haus

Lakota, ihr Labrador 

Auch wenn es sehr abgeschieden ist hier, langweilig wird es nicht! Schon am ersten vollen Tag sind wir fischen gegangen und ich habe ganze 7 Fische gefangen :D

Ben Irving Reservoir

Die erste Woche verging wie im Fluge mit weiterem Fischen, Erdbeeren und Kirschen pflücken, Leute besuchen, kochen, etc. Das Leben hier ist sehr gemütlich, man hat und nimmt sich Zeit und wenn etwas eine halbe Stunde entfernt ist (mit dem Auto natürlich) gilt es quasi als nebenan. Alles in allem schon sehr anders als in Zürich, aber prima zum entspannen.

Ein Schulbus wie aus einem Film

Ich bin auch ein Kletterbaum

Lakota möchte Gabriel für sich haben :D 

Gnocchi mit eigenem Salbei und Butter... Yummy

Ein besonderes Highlight war die Zweitageswanderung entlang dem North Umpqua River. Gabriel und ich wollten unsere Ausrüstung testen, um dann eventuell auch längere Trips machen zu können. Über eine Strecke von ungefähr 27km konnten wir das Wetter, die Landschaft und die guten Fischgründe geniessen. Es funktionierte alles wunderbar, und dank "minipresso" gab es sogar einen guten Espresso am Morgen. Schliesslich wurden wir müde aber sehr zufrieden am Lemolo Lake wieder abgeholt - es war ein Erfolg!

Vorher

Auf dem North Umpqua Trail

Erste Mittags-/Fischerpause

Forelle als Ergänzung zum Znacht 

Unser Camping Spot 

Frühstück vorbereiten

Eine von vielen schönen Aussichten

Angekommen am Lemolo Lake :) 












Freitag, 8. Juni 2018

Boston

Am Abend vom 26. Mai war es endlich so weit - ich traf Gabriel wieder! Das freudige Wiedersehen fand in Cambridge statt, wo wir netterweise bei Ted und Jay hausen durften. Mit offenen Armen hiessen sie uns willkommen in ihrem herzigen alten Haus mit wunderschönem Garten.

Frühstück im Freien

Nach einem Tag völliger Entspannung, machten wir uns die folgenden Tage auf um Cambridge und Boston zu erkunden, was uns beiden sehr gefallen hat. Wir versuchten sogar einen striped bass zu fangen (dafür erwarb ich meine erste Angellizenz!!), leider erfolglos.

Einen Versuch wars wert...

Einmal blieben wir noch für knapp eine Stunde in der U-Bahn stecken, das war nicht so erfreulich, aber wir haben schliesslich Ferien und waren deshalb nicht im Stress. Anmerkung: ansonsten funktionierte das mit dem öffentlichen Verkehr wunderbar :D

Wir schafften es sogar uns mit einem Freund von Gabriel zu treffen, welcher uns dann zu guten Gesprächen bei köstlichen Ramen ausführte.

Pierce und Gabriel

Wenn ich schon von gutem Essen spreche, was wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen konnten waren die 1$ Austern, die es hier in sehr vielen Lokalen im Angebot hatte.

Leckerschmecker

Sehr positiv überrascht waren wir von unserem Besuch in der Samuel Adams Brauerei, wo wir gratis eine wirklich gute Tour mit Tasting machen konnten. Jim Koch, der Gründer, braute in seiner Küche den ersten Batch Boston Lager nach einem Rezept seines Ururgrossvaters, und startete damit die Craft Beer Revolution. Er glaubte nämlich, dass Bierliebhaber ein besseres amerikanisches Bier verdienen. Und ich muss sagen, es war wirklich gut!

Die Samuel Adams Brauerei 

An unserem letzten Tag an der Ostküste fuhren wir mit Jay nach Concord und sahen uns die Brücke an, wo der Revolutionary War begann. Denn genau bei dieser Brücke feuerten die Revolutionären das erste mal auf englische Soldaten.

Ein geschichtsträchtiger Ort

Am Abend lehrte mich Jay wie man seinen legendären Cherry Pie zubereitet und Gabriel steuerte seinerseits seinen berühmten Fisch in der Alufolie bei. Wir schlemmten alle zusammen und spielten danach noch Karten - viel besser kann es nicht mehr werden! :D

Jay beim ausrollen von pie crust

Gabriel beim würzen des Lane Snappers 

Der Start in unsere gemeinsamen Ferien war voll und ganz gelungen! Inzwischen sind wir bei Gabriels Gasteltern in Oregon, wo wir gut einen Monat verbringen werden.