Sicht vom Santa Monica Pier |
Schon am zweiten gemeinsamen Abend durften wir eines unserer kulinarischen Höhepunkte geniessen: Korean BBQ. Zum Glück für die Nimmersatten unserer Gruppe war es ein All-you-can-eat Event mit wirklich erstklassigem Fleisch. Einziger Nachteil war, dass man die frischen Kleider danach gleich wieder in die Wäsche schmeissen musste...
Am nächsten Morgen hiess es dann schon wieder Koffer packen, denn der Kings Canyon / Sequoia Nationalpark wartete auf uns. Auf einem Campingplatz ziemlich weit im Inneren des Parks schlugen wir unsere Zelte auf und Gloria und ich arbeiteten weiter daran, Gemüse über dem Feuer zu perfektionieren :D
Erfolgreich den Big Baldy erklommen |
Im Sequoia NP konnten wir uns den General Sherman Tree natürlich nicht entgehen lassen, den Baum mit der weltweit grössten Masse. Mir persönlich haben allerdings die Redwoods besser gefallen.
Wie das auf einem Roadtrip so ist, bleibt man nie lange an einem Ort, und deshalb packten wir wieder alles in unsere Autos und fuhren ins Death Valley. Der Name ist berechtigt, es war wahnsinnig heiss und trocken und sehr karg. Bei um die 50° C war man dem Erfinder der Klimaanlage unglaublich dankbar und verliess das Auto eigentlich nur, damit das Fenster beim Foto nicht im Weg war. Dafür konnte man auch um 10 Uhr abends noch gemütlich im Bikini am Pool sitzen ohne auch nur im Ansatz zu frösteln.
"Schnell, machen wir ein Foto, dann können wir wieder ins Auto" |
So hat es sehr oft ausgesehen im Death Valley |
Der Entdecker hat das Death Valley auf einem Maulesel durchquert... |
Obwohl die Wüste eindrücklich war, fühlte ich mich doch ein bisschen wohler als wir wieder von Wald und später auch Wasser umgeben waren. Mammoth Lakes hiess die nächste Destination, wo wir gleich bei unserem Campingplatz ein Böötli mieteten und Gabriel noch zu ein bisschen Fischerglück verhalfen.
Mit Yosemite stand noch ein weiterer Nationalpark auf dem Plan, als wir allerdings dort ankamen sahen wir herzlich wenig. Ein grosser Waldbrand produzierte derart viel Rauch, dass man die schöne Landschaft nur gerade umrisshaft erkannte. Zum Glück klarte es am Abend noch ein wenig auf, sodass wir unter anderem vom berühmten Half Dome einen Blick erhaschen konnten.
Bridalveil Waterfall und Gabriel |
Der Half Dome |
Weniger Rauch aber mindestens gleich viele Leute hatte es am wunderschönen Lake Tahoe, wo ich vor lauter geniessen völlig vergessen habe ein Foto zu machen... Auch der gut ausgestattete Campingplatz trug dazu bei, dass wir einen guten Abschluss in der Natur hatten, bevor wir nach San Francisco reinfuhren.
San Francisco hat mir sehr gut gefallen, da würde ich auch auf jeden Fall wieder mal hin! Leider hatten wir nur einen Tag dort, da wir unseren letzten gemeinsamen Tag noch in Napa Valley verbringen wollten (hat sich auch gelohnt)
Robert Mondavi Winery |
Nach 10 erlebnisreichen Tagen zu sechst war es an der Zeit sich zu verabschieden. Gloria, Gabriel und ich düsten die I-5 hinauf bis nach Camas Valley, wo wir noch eine letzte Nacht verbrachten. Dann ging es weiter nach Portland, wo wir zu meiner grossen Freude sogar noch einen Nachmittag Zeit haben um einen ersten Eindruck zu gewinnen - es war ein guter.
Am 24. Juli früh morgens trat ich dann definitiv die Heimreise an. Bis nach New York noch mit Gabriel und Gloria, dann alleine über Reykjavik nach Zürich, wo Mami, Papi und Nicolas schon auf mich warteten. Ich habe die letzten sieben Monate sehr genossen und bin dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, so viel zu erleben! Und jetzt freue ich mich, wieder zuhause zu sein :D